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Hospiz- und
Palliativwoche
Nürnberg

Hospizarbeit

Aufgabe der modernen Hospizbewegung ist es, die Situation Sterbender und ihrer An- und Zugehörigen zu verbessern sowie die Integration von Sterben und Tod ins Leben zu fördern und den Tod als natürlichen Teil des Lebens begreiflich zu machen. Die Hospizbewegung soll dazu beitragen, dass in der Gesellschaft das Sterben und die Sterbenden nicht länger an der Rand gedrängt werden.

Ursprünglich entwickelte sich die Hospizbewegung Ende der 1960er Jahre ausgehend von England, unter der Führung von Cicely Saunders, die 1967 das erste stationäre Hospiz, das St.Christopher`s Hospice, gründete.

Heute engagieren sich deutschlandweit über 100.000 Menschen ehrenamtlich und hauptamtlich in mehr als 1000 Hospizvereinen und Palliativeinrichtungen.

Das Hauptziel der Hospiz-Arbeit ist es, das Sterben wieder mehr ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, damit Betroffene und ihre Angehörigen adäquate Hilfe und Unterstützung erfahren. Dazu gehört größtmögliche Autonomie, Linderung von Schmerzen, professionelle palliativmedizinische Betreuung, das Gefühl von Geborgenheit zum einen in die Umgebung und zum anderen durch ein vertrautes soziales Umfeld, Regelung der letzten Dinge und eine psychosoziale und spirituelle Begleitung.

Dabei kommt den Ehrenamtlichen eine große Aufgabe und Verantwortung zu, stellen sie doch die Säulen der Hospizarbeit dar.

"Auch wenn wir an der grundsätzlichen Situation sterbender Menschen wenig ändern können - wir können versuchen, ihnen in dieser schwierigen Phase des Lebens beizustehen. Alle Bemühungen müssen also an den Bedürfnissen unserer Patienten orientiert sein."

(Cicely Saunders)

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